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Dienstag 13st, April 10:33:28 Am

Charliemor45 |
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32 jaar vrouw, Ziegenhörner |
Reutlingen, Germany |
Portugiesisch(Anlasser), Ukrainisch(Gut), Malaiisch(Kompetenz) |
Mathematiker, Spediteur |
ID: 9879444582 |
Freunde: RolandK, g4pilut, IveGotProblems |
Persönliche Daten | |
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Sex | Frau |
Kinder | Willst du |
Höhe | 151 cm |
Status | Frei |
Bildung | Der Durchschnitt |
Rauchen | Ja |
Trinken | Ja |
Kontakte | |
Name | Tina |
Profil anzeigen: | 1394 |
Nummer: | +4930484-369-11 |
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Beschreibung:
So scheitert die Ausstellung weiblicher Akte von Springer-Chef Mathias Döpfner. Der Akt hat einen schweren Stand. Nie wurde mehr über den nackten weiblichen Körper in der Kunst und seine Bedeutungen nachgedacht und gestritten. Gemälde werden probehalber abgehängt oder sind Gegenstand von Petitionen, weil sie Frauen sexualisieren. Zugleich arbeiten sich Instagram-Künstlerinnen am Nacktheitsverbot ab und nennen es Selbstbestimmung.
Gegenwärtig wird neu verhandelt, wer wen abbilden, sammeln, ausstellen oder das verhindern kann. Mit einer beeindruckenden Künstlerliste zeigt der Eigentümer des Hauses, Springer-CEO Mathias Döpfner, erstmals nur Werke aus seiner privaten Sammlung mit dem Schwerpunkt Akt. Ist eine Ausstellung über den Blick von Frauen auf nackte Frauen automatisch unsexistisch? Kann unter dieser Prämisse, mit Namen wie Rosemarie Trockel, Cindy Sherman, Elaine Sturtevant, Marina Abramovic oder Ana Mendieta nichts mehr falsch sein?
Interessanterweise doch. Die Ausstellung wirkt in Teilen wie eine Google-Bildrecherche, Suchbegriff „Vulva“. Bei Elisabetta Siranis beeindruckendem Selbstporträt aus dem Was bei der Drastik mancher Darstellungen eine wirklich seltsame, verwirrende Kunsterfahrung ist. Neben dieser tollen, anspielungsreichen Arbeit hängt eine Fotografie auf Kniehöhe, sie zeigt denselben Körperausschnitt, nur wird dieser Körper gerade gefistet.
Das Werk von Anna Stina Treumund, der ersten offen lesbischen Künstlerin aus Estland, die auch Pornoproduzentin war und vorletztes Jahr mit 34 Jahren starb, bringt, so präsentiert, den Diskurs in keine Richtung weiter. Courbets „Ursprung der Welt“, das Skandalbild schlechthin, beherrscht in Abwesenheit diesen Raum: Angefeindet für seine Frontalansicht einer Vulva von , verteidigte der Maler damals sein Bild, er wolle zeigen, was sei. Aber der aufklärerische, antizensorische Impetus, den diese ganze Ausstellung haben mag, greift nicht.
Die Frage der Stunde ist ja nicht mehr: Darf man das zeigen? Sondern: Wer zeigt, mit welchem Ziel? Es geht nicht um das Überwinden der Prüderie, sondern um Deutungshoheit, also Macht. Doch das geht zwischen all den Körperöffnungen irgendwie verloren. Die starken Werke, von denen es hier einige gibt, behaupten sich trotzdem. Aber es gibt auch bestürzend schlechte Arbeiten, daran ändert auch nichts, dass sie von Künstlerinnen sind.
Deborah Sengl bastelt eine spreizbeinige Pornoblondine in Bügelperlen nach. Suzanna Scotts einziger Hit sind aufgeklappte Geldbörsen, deren Innenfutter sie vulvaförmig zurechtnäht. Es gäbe gerade in dieser Ausstellung viel zu sagen über das Verhältnis von Geld, Macht, Freiheit und Geschlecht. Hier wird es abgehakt mit einem verächtlichen Gag, einer vulgären Alliteration. Das nackte Grauen bricht aus an der Augmented-Reality-Station der Malerin Marion Fink, die eigentlich Selbstbespiegelung in Selfie-Posts malerisch umsetzt.
Jemand muss ihr gesagt haben, es sei eine gute Idee, ihre figurativen Darstellungen in den virtuellen Raum zu verlegen. Dazu bestellte sie online eine „body texture map“. Die minutiös ausgearbeitete Scheide prangt ausgestanzt in der Mitte. Es ist ein monströses Bild, man wird es eine Weile nicht loswerden.
Zu erzählen hat die junge vielversprechende Malerin damit aber nichts, auch nicht mit dem animierten Film auf dem Tabletcomputer. Alles was hier zum Denken anregen könnte, wird von der Technik, digital eingeölten Brüsten und stumpfem Staunen platt gemacht. Eine sorgfältig kuratierte Schau hätte auch ein paar Künstler oder männliche Akte verkraftet.
Doch dazu müsste man den Werken ihren Kontext lassen. Stattdessen wurden sie unter Geschlechtsmerkmalen verschlagwortet. So scheitert die Ausstellung weiblicher Akte von Springer-Chef Mathias Döpfner Der Akt hat einen schweren Stand. Wie eine Google-Bildrecherche, Suchbegriff „Vulva“ Die Ausstellung wirkt in Teilen wie eine Google-Bildrecherche, Suchbegriff „Vulva“.