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Samstag 16st, Juli 4:52:32 Am

Snowdancer |
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37 jaar vrouw, Fische |
Fillingen, Germany |
Koreanisch(Basic), Bengalen(Kompetenz) |
Journalist, Venerologe |
ID: 6133588746 |
Freunde: Skype-troubles, mercedes1227, RoiMan |
Persönliche Daten | |
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Sex | Frau |
Kinder | Nein |
Höhe | 181 cm |
Status | Aktiver Look |
Bildung | Höhere Bildung |
Rauchen | Nein |
Trinken | Ja |
Kontakte | |
Name | Kathleen |
Profil anzeigen: | 3144 |
Nummer: | +4930312-534-15 |
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Beschreibung:
In Schlagzeilen, auf Titelbildern und in der inhaltlichen Gestaltung greifen Medien Frauen- und Männerstereotype auf und verbreiten sie weiter. Die britische Zeitung „The Sun“ arbeitet dabei mit nackter Haut auf Seite drei. Diese seien nämlich eine der am stärksten repräsentierten Gruppen in den Werbungen, Fernsehsendungen, aber auch auf den Covern von Zeitungen, sagt Kommunikationswissenschafterin Martina Thiele in ihrem Vortrag beim diesjährigen Symposium der Wiener Werbewatchgroup.
Statt einer realistischeren Darstellung weiblicher Körper tauchen in den letzten Jahren auch immer mehr Bilder von Männern auf, die nach langer Photoshop-Arbeit ebenfalls ein unerreichbares Ideal propagieren. Am Mittwochabend veranstaltete sie ein Symposium mit dem Titel „Wahlverwandtschaften. Rollenbilder und Geschlechterklischees in Journalismus und Werbung“. Zwischen einem Vortrag und einer Podiumsdiskussion standen auch die Teilnehmenden in regem Ideenaustausch.
Das Thema Sexismus und Medien beschäftigt aufmerksame LeserInnen und ZuseherInnen schon seit Jahrzehnten. Die Sozialwissenschaft zeigte sich erstmals in den ern über Stereotype in den Fernsehwerbungen und Zeitungen alarmiert. Neu ist aber, dass beim diesjährigen Treffen auch die JournalistInnen zur Verantwortung gezogen wurden. Dass es im Jahr immer noch Probleme mit stereotypen Darstellungen gibt, zeigen die Cover an vorderster Front der Zeitungsverkaufsstände.
Ein Gesundheitsmagazin illustriert das Thema Allergien auf dem Titelblatt mit einer nackten Frau; als Symbolbild für Frauen in der Wirtschaft dienen in einer Tageszeitung martialisch aufgereihte Stöckelschuhe. Im Idealfall unterscheiden sich die Werbeindustrie und der Journalismus durch ihre Absichten: Gewinnmaximierung auf der einen Seite, ein gesellschaftlicher, demokratischer Auftrag auf der anderen.
Der generelle Konsens in den Diskussionsrunden des Symposiums lautete: Die körperbetonten und stereotypen Bilder der Zeitungscover würden diesem Ideal widersprechen. Aber wie sieht es aus, wenn man den Fokus vom Bild auf den Inhalt lenkt? Die deutsche Bundeskanzlerin erhöhte die Nennung und Darstellung von Frauen in der Politik so deutlich und sprunghaft, dass diese Veränderung einen eigenen Namen bekam: „Merkel-Effekt“.
Eine politische Ebene darunter sind Frauen aber unterrepräsentiert. Medienwissenschafter zählten Merkels Namen im Politikteil deutscher Zeitungen am häufigsten, dahinter lagen ihre sieben Minister, und erst dann tauchen in er quantitativen Auswertung die fünf Ministerinnen auf. An konkreten Beispielen stellten die TeilnehmerInnen zwei grundsätzliche Probleme fest: Es gibt in den Redaktionen blinde Flecken, Themen, die einfach nicht wahrgenommen werden.
Ein dreiseitiger Bericht über die Wiener Musikszene verabsäumte es beispielsweise, auch nur eine Frau unter den Musikschaffenden anzuführen. Andererseits sprechen sich die oberen Etagen mancher Zeitung gegen Artikel aus, die etwa auf Ungleichheiten zwischen Mann und Frau hinweisen. Das Argument dahinter laute zumeist: Das lässt sich nicht verkaufen. Die Idee kam direkt von den australischen Mädchen-, Jugend- und Frauenzeitschriften, die falsche Körperbilder und den Trend zur Selbstoptimierung als gesellschaftliches Problem erkannten.
Wenn Medien ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nicht nachkommen, empfahl Ulli Weish den TeilnehmerInnen des Symposiums vor allem eines: das konsequente Schreiben von Leserbriefen. Am besten solle man sich gleich in einer Gruppe von zehn Personen oder mehr zusammensetzen und die Briefe dann gemeinsam verschicken. Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
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